…sagte die Raupe. Das ist der Anfang – sagte der Schmetterling. Das Zitat stammt wohl von Laotse. Und irgendwie scheint es mir ganz passend zu meinem heutigen Post und zu meinem Empfinden der momentanen Zeiten zu sein.

…sagte die Raupe. Das ist der Anfang – sagte der Schmetterling. Das Zitat stammt wohl von Laotse. Und irgendwie scheint es mir ganz passend zu meinem heutigen Post und zu meinem Empfinden der momentanen Zeiten zu sein.
Eigentlich wollte ich bei der „Stunde der Gartenvögel“ mitmachen und Vögel zählen. Aber ich musste erst mal die Giersch-Invasion in meinem Garten eindämmen. Der Regen der letzten Zeit hat dieses Kraut nämlich in die Höhe schießen lassen, ebenso die Brennnesseln. Und das gefällt den Pflanzen drumherum nicht wirklich. Außerdem musste ich einsäen und einpflanzen. Salat, Möhren, Spinat und Radieschen wurden frisch gesät – Tomaten, Mais, Paprika, Romanesco, Blumenkohl und Kohlrabi vorgezogen und jetzt gepflanzt. Ich es nicht ein Wunder, wie das Leben nach den kargen Monaten plötzlich die Welt in ein grünes, buntes, zwitscherndes und summendes Paradies verwandelt?
Eigentlich hätte ich hätte einiges zu sagen über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum mangelhaften Klimaschutz. Zu Altmeiers Liebäugeln mit dem Freihandelsabkommen MERCOSUR, und der völlig fehlgeleiteten Waldrettungs-Politik. Doch lasse ich lieber ein paar Bilder sprechen – von der Schönheit der Natur. Letztes Wochenende hatte ich meine ersten beiden Webinare zum BUND-Wildbienenbotschafter und sie waren sehr interessant. Grund genug, die Hummel als Beitragsbild zu wählen. Zumal ich dieser hier auch das Leben gerettet habe.
Es ist schon etwas länger her, als ich über meinen Bachlauf berichtet hatte. Leider musste ich im Spätherbst feststellen, dass es irgendwo noch eine undichte Stelle gab. Daher konnte ich ihn fürs erste nicht nutzen. Jetzt fand nich aber die Stelle und seitdem läufts. Etwas, das nicht nur mich freut…
Zunächst gibt es leider eine schlechte Nachricht von meinem Teich-Bau-Projekt. Gestern sah alles dicht aus, heute Morgen war der Wasserstand allerdings um etwa 30 Zentimeter gefallen. Aber zum Glück kann ich nun die Stelle ausfindig machen, an der offenbar das Wasser noch austritt. Also werde ich morgen nochmal die Ränder komplett kleben. Und die gute Nachricht: Meine Fische sind begeistert von ihrem Anbau und sitzen nun fast alle in dem neuen Teich. Und am kleinen Naturteich entdeckte ich heute noch was anderes…
Mein Teich hat eine neue Bewohnerin. Und die hat sich bis zum Umzug heute bereits mit Proviant eingedeckt. Ausgerechnet ein Weberknecht hat sich hier zu nahe an die Venus-Fliegenfalle heran gewagt, was für ihn tödlich endete. Doch die Pflanze will ja auch leben. Wo sie in Zukunft ihre Wurzeln schlagen wird seht ihr in diesem Artikel…
Heute gibt es Neues zu meinem Trockenmauer-Projekt am Bachlauf. Da ich auf den Kleber für die Teichfolie warten musste, habe ich gestern aus alten Ziegelsteinen die Trockenmauer mitsamt Sandarium neben dem Bachlauf gebaut. Ich hoffe, sie wird sich so gut entwickeln wie das vertikale Beet an dem Fichten-Stamm. Das blüht nämlich seit einigen Wochen.
Heute sollte es weitergehen mit der Teich-Erweiterung. Die Folie war da, Kleber auch noch ein bisschen und der sollte locker reichen für die Abdichtung des Übergangs zwischen altem und neuem Goldfisch-Reich. Die Pflanzen wurden geliefert und das Wetter spielte auch mit. Und doch kam am Ende alles anders als gedacht.
In den letzten Tagen habe ich viel Zeit im Garten verbracht und einiges vorbereitet. Es waren Schubkarren-Ladungen lehmiger Erde, die wir aus der Tiefe geholt haben. Gestern wurde geklebt und heute ging es dann an die Feinarbeit, um einen Tunnel zu graben. Und ich kann vermelden: Der Durchbruch ist geschafft! 🙂
Die Natur braucht Raum – Lebensraum. Gärten bieten hier ein großen Potential. Wenn wir alle der Natur dort mehr Raum geben, können sich – in Kombination mit öffentlichen Landschafts- und Naturschutzgebieten – ganze Lebensadern bilden. Hierdurch stabilisieren sich die Ökosysteme, ein genetischer Austausch verschiedener Populationen einer Art ist möglich. So können wir ganz gezielt dem Artensterben entgegensteuern. Man muss dem Leben nur die Möglichkeit bieten, sich anzusiedeln und schon taucht es auf…