Heute gibts neues zur Vogelwelt, den Einblick in ein untergegangenes Königreich, einen Ausflug zum Rheinufer mit Frühblühern (oder doch Spätblühern?), sowie Blüten der menschlichen Dummheit.

Heute gibts neues zur Vogelwelt, den Einblick in ein untergegangenes Königreich, einen Ausflug zum Rheinufer mit Frühblühern (oder doch Spätblühern?), sowie Blüten der menschlichen Dummheit.
Heute war ein Großteil des Schnees geschmolzen. Trotzdem bot sich ein kleiner Ausflug nach Mainz an. Denn hier existiert eine wunderschöne Landschaft: Der Mainzer Sand. Er ist nicht nur fürs Auge ein Juwel, sondern auch für die Artenvielfalt. Aufgrund der besonderen Bodenbeschaffenheit halten sich hier teilweise ganz selten gewordene Tier- und Pflanzenarten. So blüht hier z.B. eine der seltensten Pflanzen in Deutschland: Die Sand-Lotuswurz. Ihr nächster Standort ist hunderte Kilometer entfernt. Trotz allem soll die angrenzende Autobahn A63 ausgebaut werden, und bedroht daher dieses wertvolle Naturschutzgebiet. – Einfach unfassbar!
Heute habe ich mal wieder beim Rhein vorbeigeschaut. Da bereits sehr viele „Hochwasser-Touristen“ einen Anlaufpunkt vollgeparkt hatten und ich mich nicht noch dazu gesellen wollte, habe ich mich woanders umgeschaut. Auch dort wurde ich fündig, und bekam nicht mal nasse Füße.
Gestern Abend war es dann auch bei uns soweit: Der erste wirkliche Schnee des Winters fiel. Es hielt mich daher nichts mehr im Haus und so ging ich um 22 Uhr mit der Kamera los.
Ich wünsche euch einen schönen vierten Advent. Heute gibt’s hier ganz viel Nebel, ein paar Zweige, eine Paprika und ein Gedicht…
Es war ein bisschen schwierig ihn zu finden, diesen Steinbruch nahe Gundersheim in Rheinhessen. Der hüllte sich nämlich in dichten Nebel. Bei 2°C und Wind war es auch nicht wirklich warm. Doch in 500 Metern Entfernung vom Ortsrand lag er dann: Dieser ehemalige Kalksteinbruch, der heute ein Naturschutzgebiet ist.
Heute war ich in den Weinbergen und Feldern bei Gau-Bischofsheim unterwegs. Gestoßen bin ich auf dieses kleine Wunder, ganz versteckt hing es da in einer Pflanze, die auf einem Betonweg wuchs, inmitten von Moosen. Doch da war noch mehr…
Heute haben wir als Naturschutzgruppe zusammen mit dem NABU eine Wildhecke in meiner Gemeinde gepflanzt. Sie besteht aus 270 Wildsträuchern sowie einer Eberesche, die den Bereich abgrenzt. Der Boden war ab 30 Zentimetern Tiefe sehr trocken und fest. Und es war für November sehr warm.
Heute habe ich wieder ein paar Bilder von kleinen Wundern. Dieses Mal ist es nicht der Weihnachtskaktus, sondern die Blüte der Kapuzinerkresse. Die hat sich noch prächtig entwickelt nach einer Durststrecke im Sommer und hängt voller Blüten. Man kann die Blätter als Würze nutzen, die Blüten als Grundlage für einen antiviralen und antibiotischen Kräuteressig. Und selbst die Früchte lassen sich einlegen und wie Kapern nutzen.
So, nun ist es also soweit: Ein Monat lang Lockdown, und das ausgerechnet im gefühlt trübsten aller Monate. Während mir die Regeln grundsätzlich etwas absurd erschienen (max. 10 Personen von zwei Haushalten in der Öffenltichkeit – aber Millionen Kinder fünfmal pro Woche in überfüllten Schulbussen), ist natürlich eines klar: Distanzierung muss sein, denn das Virus ist gefährlich und wir müssen es ernst nehmen! Doch anstatt an diesem trüben Tag über all das nachzudenken, habe ich einfach mal auf meine Fensterbank geschaut. Dort blühen schon beide Weihnachtskakteen – offenbar haben sie keinen Kalender zur Hand. 😉