Heute war ich mal wieder im Laubenheimer Ried unterwegs. Es war wie immer sehr schön und ich habe mich gefreut, wieder einen seltenen Vogel zu Gesicht zu bekommen. Und nicht nur den…
Schwülwarm war es heute und Regen lag in der Luft. Aber trotzdem bin ich zum Laubenheimer Ried aufgebrochen. Das hat sich gelohnt…
Schon auf dem Weg zu den Seen, an deren Ufer u.a. der Kiebitz brütet, entdeckte ich am Wegrand sehr viele Schmetterlinge.
Der Schachbrettfalter flatterte wirklich massenhaft umher. Und bediente sich vorwiegend an den Blüten des Rotklees. Erst vermutete ich, es wäre auch seine Raupen-Fraßpflanze, aber dann las ich nach: Die Raupen brauchen tatsächlich verschiedene Gräser, und dabei vor allem ältere. Da die Raupe nachtaktiv ist, ist sie wohl nicht so sehr von der Mahd der Wiesen betroffen. Die Falter dagegen leiden natürlich darunter, wenn man ihnen die Nektarpflanzen vorm Rüssel weg mäht.
Mehr Infos zum Falter gibts hier vom BUND.
Eventuell handelte es sich hierbei ums „Ochsenauge“, ganz sicher bin ich mir allerdings nicht. Dass er jedoch zu den Augen-Faltern zählt ist relativ sicher. Er flatterte flink umher und ich musste mich wirklich anstrengen, um ihn vor die Kamera zu bekommen. Gerade als ich ihn erwischt hatte, erklang ein besonderer Vogel-Ruf. Und schon flog er mir über den Kopf: Der Kiebitz
Und er demonstrierte auch seine waghalsigen Flugmanöver.
Wer mal seinen Ruf hören will, kann das mit diesem Youtube-Video tun.
Und auch am Ufer des Sees entdeckte ich einen Kiebitz.
Doch nicht nur den. Bei den Graugänsen gibts Nachwuchs…
Wie man nicht nur hier erkennt, ist es relativ trocken und darunter leiden auch die Seen. Es ist nicht so schlimm wie 2018/2019, aber so langsam könnte es mal öfter regnen.
Dachte ich mir, und kurz darauf begann es zu donnern, und der Regen brach los. Zum Glück war da ein Baum mit relativ dichter Krone in der Nähe. Und ich konnte beobachten, wie der Regen in einen der Seen prasselte.
Nach dem Schauer ging ich noch ein Stück weiter und wurde erst mal von ihm hier tierisch erschreckt.
Es kam aus dem Nichts und verschwand auch genau so wieder…
Ein paar Blüten und Sonnenstrahlen später begann es erneut zu donnern und nicht nur ich begab mich in Deckung.
Es ging nach Hause. Und dort angekommen hörte es auf zu regnen, und jetzt scheint sogar wieder die Sonne. 🙂