Die leise Hoffnung, dass sich Wilma erholt hätte, fand heute ein jähes Ende. Gestern war sie schon etwas unsicher beim Gehen, heute Morgen kam sie nicht mehr selbständig aus dem Stall, konnte kaum den Kopf heben, verdrehte die Augen. Vor einer Stunde habe ich sie tot aufgefunden und der Erde übergeben.
Carlos hat sehr genau mitbekommen, dass wir seine Lieblingshenne aus dem Stall trugen. Und so gackerte er aufgeregt herum, doch er stellte sich uns nicht in den Weg, begann vielmehr zu krähen. Er wird sie sicher vermissen.
Doch ein Ende ist immer auch ein neuer Anfang. Emma, die sehr als viertes Huhn gelitten hatte, ist nun das dritte Huhn und saß bereits zusammen mit Carlos dem Hahn auf dem Apfelbaum. Emma ZUSAMMEN mit Carlos!
Ich denke und hoffe, er wird sie nun eher akzeptieren und für sie wird das ein ganz neues Leben.
So zeigt sich am Ende dann auch in solch traurigen Momenten wieder das Prinzip von Yin und Yang.
das tut mir sehr leid. mein beileid
und mitgefühl.
du hast das sehr lieb geschrieben.
dafür das like.
alles liebe, und liebe grüße
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Hallo und vielen lieben Dank. Der einzige Trost ist, dass Wilma ein schönes und langes Leben hatte. Und dass Emma nun wahrscheinlich unbeschwerter durchs Leben gehen kann. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende 🙂
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danke. dir eine gute woche und alles liebe (für euch)
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Hallo Torsten, tut mir leid. Herzliche Grüße, Erik
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Hallo Erik, vielen Dank. Ja, man gewöhnt sich in vier Jahren schon sehr an solch ein Huhn. Man sagt, es ist ja „nur“ ein Nutztier, aber bei mir irgendwie auch nicht. 🙂 Aber zumindest hatte Wilma ein schönes und langes Leben für ein Huhn. Normalerweise werden die Tiere nach etwa eineinhalb Jahren geschlachtet, weil ihre Legeleistung dann rapide abnimmt. Herzliche Grüße und schönes Wochenende Torsten
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Eine schöne Titelzeile für das traurige Ereignis. Gut immerhin, dass die Hühnergesellschaft sich so positiv neu arrangiren kann.
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Danke Dir. Ja, ich denke auch, dass es auch etwas Positives hat. Und Wilma hatte schließlich auch ein schönes und langes Leben für ein Huhn.
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Die Einrichtung der Welt ist schwer ergründlich
Und niemals ganz das Dickicht zu durchschau’n
Des Lebens Blatt hängt schwach und fällt vom Baum
Manch einer sagt zu früh, mancher sagt: pünktlich
Ein Wind ist schwer zu fassen, denn er fließt
Durch uns’re schwachen Hände wenn er will
Und scheint die Welt in Trauer noch so still
Sieht man nur nicht, wie Leben sich ergießt
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Herzlichen Dank für diese schönen und gefühlvollen Zeilen! Ein wunderschönes Gedicht, finde ich. 🙂
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Danke. Ich habe es spontan niedergeschrieben tatsächlich aus der Reaktion heraus und bin gerade dabei, es auszuarbeiten. In dem SInne muss ich auch dir danken, denn dein Text erst hat mir das Gedicht ermöglicht.
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Sehr schön, wirklich. 🙂 Schön dass wir uns dann gegenseitig inspiriert haben. Schönen Sonntag noch.
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[…] ab und am Samstag stand sie eigentlich nur noch in der Ecke rum. Sofort wurden Erinnerungen an Wilma wach und ich dachte: Hoffentlich schafft sie […]
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